Kooperationen
Gemeinsam Retten-United4Rescue
Das Aktionsbündnis „United4Rescue — Gemeinsam Retten!” unterstützt die zivilen Seenotrettungsorganisationen, die im Mittelmeer dem Ertrinken von Menschen auf der Flucht nicht tatenlos zusehen, sondern da humanitär handeln und Menschenleben retten, wo staatliche Seenotrettung fehlt. Die protestantische Landeskirche und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz sind Bündnispartner von United4Rescue.
Das Bündnis fordert die Verantwortlichen in der europäischen Staatengemeinschaft auf,
(1.) das Recht auf Seenotrettung als Teil des Völkerrechts und das Recht auf Leben als Menschenrecht auch in der Praxis zu respektieren und an den Grenzen Europas wieder umzusetzen.
(2.) Außerdem wendet sich United4Rescue gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung
(3.) und fordert faire Asylverfahren für Menschen, die nach Europa fliehen.
(4.) Jene Kommunen, die sich zu „Sicheren Häfen” erklärt haben, sollen die rechtlichen Möglichkeiten erhalten, zusätzliche Schutzsuchende aufzunehmen. Es sollen humanitäre Korridore entstehen, die insbesondere sehr gefährdeten und verletzlichen asylberechtigten Personen den Zugang nach Europa gefahrlos ermöglichen könnten.
Das Bündnis, dem auch die EKD beigetreten ist, hat Seenotrettungsschiffe ins Mittelmeer zu entsandt. Somit wird die Resolution des Deutschen Evangelischen Kirchentags „Schicken wir ein Schiff“, die 2019 in Dortmund verabschiedet wurde, in die Tat umgesetzt.
Ja wir schicken ein Schiff! Solange die Politik versagt, dürfen wir nicht tatenlos bleiben. Als Christinnen und Christen, die in Jesus Christus den Bedürftigen, den Flüchtling, den Menschen erkennen, stehen wir konsequent für Menschlichkeit ein.
Lesen Sie mehr dazu hier unter United4Rescue — Gemeinsam Retten.