Tipps, Informationen und Vordrucke für die Arbeit von und mit Ehrenamtlichen
Thesen zur Weiterentwicklung von Freiwilligem Enagement
Etwa 700.00 Menschen engagieren sich freiwillig bundesweit in der Diakonie. Expertinnen und Experten haben auf der Basis der repräsentativen Studie "Freiwilliges Engagement in Einrichtungen und Diensten der Diakonie" Thesen zur Weiterentwicklung von Freiwilligem Engagement (PDF-Datei, 113 KB) erarbeitet. Sie bringen die notwendigen verbandstrategischen Weiterentwicklungen auf den Punkt.
Broschüre "Scham - Zwischen Tabu und Chance"
Die Broschüre SCHAM –ZWISCHEN TABU UND CHANCE gibt Impulse für einen förderlichen Umgang mit Scham im freiwilligen Engagement. Scham ist ein Gefühl, das viele Menschen gerne verbergen möchten, für viele ist Scham ein Tabu. Im freiwilligen Engagement kann es immer wieder zu Situationen kommen, die Scham hervorrufen. Wie können die Verantwortlichen für freiwilliges Engagement mit diesem Gefühl umgehen?
Diese Handreichung der drei diakonischen Landesverbände Pfalz, Hessen und Rheinland-Westfalen-Lippe will dieses Tabu in der Freiwilligenarbeit aufheben und eine Unterstützung für die tägliche Arbeit anbieten. Es geht darum, bewusst mit Scham umzugehen. Dazu tragen "Räume der Würde" bei, die aus den vier Aspekten Anerkennung, Schutz, Zugehörigkeit und Integrität gebildet werden. Folgende Themenbereiche sind in der Broschüre behandelt: Scham in ihren vielfältigen Dimensionen
- Scham in helfenden Beziehungen
- Für die Wahrnehmung von Scham und Beschämung im freiwilligen Engagement sensibilisieren
- Räume der Würde schaffen
- Impulse für einen Workshop zum Thema Scham
Hier können Sie die Broschüre (PDF-Datei, 5034 KB) herunterladen.
Aktiv zuhören, einfühlsam fragen: Tipps für das freiwillige Engagement per Telefon
Homeschooling, Videokonferenzen, Livestreams – in der Corona-Pandemie ist nur noch von der Digitalisierung die Rede. Fast scheint es, als wenn das gute, alte Telefon ausgedient hat. Aber weit gefehlt. In der Ehrenamtsarbeit erlebt es gerade eine Renaissance. Die neue Handreichung der Diakonie RWL und Diakonie Düsseldorf stellt viele Möglichkeiten vor, wie das Telefon für Nachbarschaftshilfe und Seelsorge genutzt werden kann. Selten wurde wohl so viel telefoniert wie im Pandemiejahr 2020. Im Gegensatz zu digitalen Geräten ist das Telefon leicht zu bedienen, fast jeder Haushalt verfügt darüber, und es ist kostengünstig. Ob die „grüne Telefonseelsorge“ der Grünen Damen und Herren in Westfalen für Seniorinnen und Senioren im Altenheim, das „Telefonieren mit Herz“ als zusätzliches Angebot des Hausnotrufes für chronisch erkrankte Menschen in der ambulanten Pflege oder die Palliative Telefonbegleitung für Schwerkranke und deren Angehörige – es gibt eine Vielzahl von kreativen Ideen, wie ehrenamtliches Engagement „per Telefonleitung“ aussehen kann.
Die gemeinsame Handreichung der Diakonie RWL und Diakonie Düsseldorf stellt eine Vielzahl dieser Möglichkeiten vor. Sie informiert darüber, wie Ehrenamtliche für Telefondienste qualifiziert werden können und wie aktives Zuhören, einfühlsames Fragen, eine klare Haltung und ein zielgerichtetes Gespräch erlernt werden können. Wie kann ich Krisen und Konflikte erkennen? Wie deeskaliere ich und wie beende ich ein Telefonat? Das sind nur einige Fragen, die in der Handreichung konkret und anschaulich beantwortet werden. Zudem gibt die Broschüre Telefontipps zum Thema Leichte Sprache und zum Kultursensiblen Telefonieren. Arbeitsblätter zum Thema „aktives Zuhören“, „Kompetenzprofil“ oder „Werbung von Nutzerinnen“ sollen Ehrenamtskoordinatorinnen und -koordinatoren helfen, geeignete freiwillige Helferinnen und Helfer für telefonische Begleitangebote zu finden.
Hier können Sie sich die Broschüre (PDF-Datei, 847 KB) herunterladen.
Strategien gegen das "Ausbrennen" im Ehrenamt
Die AG Diakonie in Rheinland-Pfalz hat eine Broschüre veröffentlicht, die Strategien gegen das Ausbrennen im Ehrenamt aufzeigt. Weitere Informationen finden Sie in der Meldung dazu hier
Sie können die Broschüre auch hier herunterladen: Wenn helfen nicht mehr gut tut - Broschüre (PDF-Datei, 2,5 MB)
"Die Kunst der Anerkennung"
Mehr Tipps und Informationen zum Ehrenamt
Das Online-Portal für Ehrenamtliche in Kirche und Diakonie www.gemeindemenschen.de bietet viele Tipps, Arbeitshilfen rund ums Thema Ehrenamt. Die Themen reichen von Anerkennung bis Zusammenarbeit, von Aufwandsentschädigung bis Zeitmanagement.
Mit der Broschüre "Die Kunst der Anerkennung" möchte die Ehrenamtsakademie der Evangelischen Kirche Hessen Nassau zu einem guten Umgang und einer Haltung der gegenseitigen Anerkennung in der Kirche beitragen. Auf 16 Seiten finden Sie Hinweise, Anregungen und Informationen rund um die Kunst der Anerkennung.
- Hier können Sie die Broschüre herunterladen (PDF-Datei, 2 MB)
- Die Druckversion können Sie kostenlos hier bestellen:
Ehrenamtsakademie der EKHN
Paulusplatz 1
64285 Darmstadt
06151 - 405 357
ehrenamtsakademie@8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8ekhn-kv.de
Ehrenamtskarte in Rheinland-Pfalz
Die Ehrenamtskarte ist in Zeichen des Dankes und der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagements vieler Menschen in Rheinland-Pfalz.
- Die wichtigsten Informationen wie Voraussetzungen, Gültigkeit, Antragsverfahren und das Antragsformular finden Sie auf der Seite der Landesinitiative "Wir tun was" unter dem Stichwort "Ehrenamtskarte". Hier finden Sie auch eine Liste der aktuellen Vergünstigungen, die mit der Ehrenamtskarte in Rheinland-Pfalz gewährt werden.
- Ihre Fragen können Sie per Mail an die Adresse: leitstelle@8< SPAM-Schutz, bitte entfernen >8stk.rlp.de senden. Unter der Nummer 06131 164083 erhalten Sie ebenso Auskunft.
Grundsätzlich wird keine Form von ehrenamtlichem Engagement ausgeschlossen und selbstverständlich wird das Engagement im Rahmen der Kirchen und Diakonie ebenso berücksichtigt.
Pflicht: Erweiteres Führungszeugnis für Tätigkeiten im Kinder- und Jugendbereich
Für Ehrenamtliche kostenfrei!
Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen ist es seit 1. Mai 2010 verpflichtend, dem Arbeit- oder Dienstgeber ein polizeiliches erweitertes Führungszeugnis von allen, in diesem Bereich tätigen Personen, vorzulegen.
Für ehrenamtlich Tätige ist dieses gebührenfrei. Die Voraussetzungen hierfür können Sie dem Merkblatt des Bundesjustizministeriums entnehmen. Die Bestätigung aus Rheinland-Pfalz dient der Vorlage bei den kommunalen Meldebehörden, wo das Führungszeugnis beantragt werden muss.
Zum Herunterladen:
Vordrucke
- Vereinbarung über eine ehrenamtliche Tätigkeit (PDF-Datei, 1,4 MB)
- Richtlinien für das Ehrenamt (PDF-Datei, 13,5 KB)
- Ehrenamt - Kostenerstattung (PDF-Datei, 36 KB)
- Ehrenamtliches Engagement - Nachweis (PDF-Datei, 639 KB)
Hinweis: Die Formulare sind mit Formularfeldern hinterlegt.