Hilfe für schwerstkranke und sterbende MenschenIn Würde und Geborgenheit sterben

Hilfe für schwerstkranke sterbende Menschen und Ihre Angehörigen

In Würde und Geborgenheit sterben

Die Diakonie unterstützt sterbende Menschen dabei, ihren Weg bis zum letzten Moment lebenswert zu gestalten und in Würde zu gehen. Wir begleiten schwerstkranke Menschen und ihre Angehörigen auf diesem Weg. Die körperlichen, psychischen und spirituellen Bedürfnisse der Sterbenden und ihrer Angehörigen stehen dabei im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wenn sterbende Menschen ihren letzten Lebensabschnitt in vertrauter Umgebung verbringen möchten, helfen Fachkräfte, die Selbstständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Sie entlasten Betroffene und Angehörige und unterstützen die Menschen im Alltag. Ehrenamtliche Hospizbegleiter stehen den Menschen auch zu Hause bei Ängsten, Unsicherheiten und Trauer zur Seite.
Palliativmedizin und Palliativpflege mindern die Leiden der sterbenden Menschen und ermöglichen ihnen Lebensqualität und eine schmerzfreie letzte Lebensphase. Die Hospiz- und Palliativhilfe der Diakonie Pfalz ist für alle Menschen da, unabhängig von ihrer Herkunft und Religion.

Bereits 1991 haben das Diakonische Werk Pfalz und der Diözesancaritasverband Speyer die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft Hospiz Pfalz/Saarpfalz gegründet. Nach einer kontinuierlichen Aufbauphase decken seit 2005 insgesamt 14 ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienste und ein Kinder-und Jugendhospiz in Landaudas gesamte Gebiet der Evangelischen Kirche der Pfalz bzw. des Diözesancaritasverbands Speyer ab.

Beistehen, entlasten und beraten

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Menschen, die sich in der letzten Phase ihres Lebens Beistand wünschen. Ihnen soll ein möglichst schmerzfreies, selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben bis zuletzt in ihrer gewohnten Umgebung ermöglicht werden. Dazu gehören die eigene Häuslichkeit, aber auch die Begleitung in Pflegeeinrichtungen, Kliniken und Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Angehörige stehen ebenfalls im Fokus und können unterstützt und entlastend werden, auch in der Phase des Verlustes und der Trauer. 

Um diese Ziele zu verwirklichen, arbeiten regionale Teams aus Hospizpflegefachkräften, Hospiz-Koordinator*innen und entsprechend qualifizierten, ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen zusammen. Rund 500 ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen (Stand: 2020) engagieren sich in der Pfalz und der Saarpfalz. Das Kinder-und Jugendhospiz befindet sich noch im Aufbau und bildet ein Team von rund zehn spezialisierten Hospizbegleiter*innen aus. Die Ehrenamtlichen werden für dieses freiwillige Engagement durch die Koordinator*innen intensiv ausgebildet und permanent durch weitere Seminare und Supervision begleitet. Über die Begleitung hinaus engagieren sich Ehrenamtliche auch in der Öffentlichkeitsarbeit, in Benefiz-Veranstaltungen, im Büro, in Trauergruppen oder Trauercafes.

Die Hospiz- und Palliativberatungsdienste sind zur Erfüllung ihrer Aufgaben vernetzt mit Hausärzten, Schmerztherapeuten, mit den Teams der Speziellen ambulanten Palliativversorgung und ambulanten Pflegediensten.

Die Adressen und Kontaktdaten der Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienste und Hospizgruppen in der Pfalz und im Saarpfalzkreis finden Sie hier: