Hoffnung für Osteuropa

"Hoffnung für Osteuropa" - Netzwerk gegen Armut und Ausgrenzung

"Hoffnung für Osteuropa" wurde 1994 als Antwort auf den tiefgreifenden Wandel in den Ländern des ehemaligen Ostblocks ins Leben gerufen. Die junge Aktion versteht sich als Anwalt der Menschen, die besonders unter den Folgen der Neustrukturierung der Gesellschaften Osteuropas zu leiden haben. "Hoffnung für Osteuropa" will Hilfe zur Selbsthilfe leisten und fördert deshalb den Aufbau langfristiger Strukturen in der Kirche und Diakonie. So entstehen Arbeitsplätze im sozialen Bereich, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden fortgebildet, Kinder, alte Menschen, Kranke, Behinderte erhalten Hilfen und Betreuung. Schon lange engagieren sich Kirchengemeinden, Gruppen und einzelne Familien in der Evangelischen Kirche der Pfalz für die Aktion. Seit vielen Jahren bestehen Partnerschaften und inzwischen auch Freundschaften zwischen Pfälzer Gemeinden und Christen in Russland, der Ukraine, in Weißrussland, Polen und Rumänien.

Spendenkonto

Hoffnung für Osteuropa
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Ukraine-Hilfe im Rahmen von Hoffnung für Osteuropa

Hoffnung für Osteuropa unterstützt Buchprojekt in Polen

"Zamordowane wsie" - "Gemordete Dörfer": Über vergessene Massaker an der dörflichen Zivilbevölkerung während der deutschen Besatzungszeit

Die Aktion Hoffnung für Osteuropa unterstützte das von Pfarrerin Barbara Phieler initiierte Buchprojekt über vergessene Massaker an der dörflichen Zivilbevölkerung während der deutschen Besatzungszeit in Polen im ehemaligen „Bezirk“ Bialystok.  Das Buch trägt den polnischen Titel: „zamordowane wsie“ - wörtlich: „Gemordete Dörfer“ und ist jüngst erschienen.

Das Diakonische Werk Pfalz wird für seine Unterstützung des Buchprojektes von der Stiftung „Fürst Konstanty (Wasyl) Ostrogski“ (1526 – 1608) ausgezeichnet werden. Die Preisverleihung sollte am 11. Mai in Hajnowka während der Eröffnung des Internationalen Festivals für orthodoxe Kirchenmusik stattfinden. Coronabedingt wurden das Festival und die Preisverleihung abgesagt. Der Preis wird nun bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit überreicht werden.

In der Begründung des Preiskomitees heißt es: „Ein Beispiel für die Bemühungen des Diakonischen Werks um Versöhnung ist die Initiative von B. P. ein Buch herauszugeben (das in diesem Jahr im Verlag der Stiftung „Fürst Konstanty (Wasyl) Ostrogski“ erscheint) mit dem Titel „zamordowane wsie“ wörtlich: „Gemordete Dörfer“. Es geht darin um ´Pazifizierungen´ während der deutschen Besatzungszeit im ehemaligen ´Bezirk´ Bialystok. Es ist eine große und mutige Geste, über die Verbrechen des eigenes Volkes zu sprechen. Das Buch, das an die Opfer des deutschen Faschismus erinnert, ist ein Verweis darauf, dass wirkliche Versöhnung möglich ist auf der Grundlage von Wahrheit und gegenseitiger Vergebung.“