Ehrenamtliche Suchtkrankenhelfer*in

Ehrenamtliche Suchtkrankenhilfe

In der evangelischen Suchtkrankenhilfe der Pfalz gehen wir davon aus, dass die Selbsthilfegruppen des Blauen Kreuzes und die Fachstellen Sucht des Diakonischen Werkes eng zusammenarbeiten und sich in ihren Angeboten ergänzen. Deshalb bieten wir für die ehrenamtlich Tätigen eine qualifizierte Ausbildung für ihre aktive Mitarbeit in den Selbsthilfegruppen an.
 

Sie haben Interesse?

Unsere Ausbildung richtet sich an Betroffene und Angehörige, die in Freundeskreisen oder Selbsthilfegruppen aktiv mitarbeiten und an Interessierte, die in anderen Zusammenhängen mit suchtbetroffenen Menschen zusammenarbeiten.

Hier finden Sie unseren Flyer.


Sie sind bereit,

  • sich auf neue Erfahrungen einzulassen,
  • eigene Stärken und Schwächen wahrzunehmen,
  • sich weiter zu entwickeln und zu verändern,
  • sich auf eine Zusammenarbeit in einer festen Gruppe einzulassen?

Als Betroffener haben Sie mindestens zwei Jahre abstinent beziehungsweise clean gelebt?

Dann freuen wir uns darauf, Sie zum ehrenamtlichen Suchtkrankenhelfer auszubilden. Von allen Teilnehmenden erwarten wir, während der Seminare auf Alkohol und Drogen zu verzichten.


Was erwartet Sie?

Die Seminare thematisieren Entstehung, Verlauf und mögliche Ursachen einer Suchterkrankung. Wir beschäftigen uns mit der Frage, was das Leben mit einem suchtkranken Menschen für die Angehörigen bedeutet. Das Seminar behandelt rechtliche, organisatorische und seelsorgerische Fragestellungen. Wir vermitteln praktische Fähigkeiten für die Mitarbeit in den Gruppen, zum Beispiel Kenntnisse der Gesprächsführung. Das Hinterfragen der Helfermotivation und die Helferpersönlichkeit sind ebenso Bestandteil der Ausbildung.

Wenn Sie sich für die nächsten Seminartermine interessieren, fragen Sie diese bei der Leitenden Referentin Anette Schilling an.

Suchtkrankenhilfe der Diakonie Deutschland

Freiwilliges Engagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Suchthilfenetzwerks. Es bietet einen ganz eigenen Zugang zu den Betroffenen – durch den persönlichen Kontakt, die eigenen Erfahrungen der Freiwilligen und durch die Nähe zu den Lebensräumen der Betroffenen.

Freiwillig Engagierte und beruflich Mitarbeitende in der Suchthilfe ergänzen sich und sind beide wichtige Ansprechpartner*innen eines gut  unktionierenden und kooperativen Hilfesystems.

Weitere Informationen zur "Grundausbildung Freiwillige Mitarbeit in der Suchthilfe – nach Diakonie Standards" finden Sie hier:

Broschüre

www.grundausbildung-suchthilfe.de