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 Seit 2017 ist das „Mittendrin“ in Pirmasens offene Begegnungsstätte für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger und dient im Stadtteil als zentraler Ort für Informationen und Austausch. Als ein Beispiel für erfolgreiche Stärkung der Alltagssolidarität hat am vergangenen Donnerstag Maria Loheide, Sozialpolitische Vorständin der Diakonie Deutschland (Berlin), das Zentrum besucht und mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Diakonischen Werk der Pfalz gesprochen.

„Ich bin davon überzeugt, dass jede Gesellschaft das Potenzial hat, ihre Lebensqualität zu verbessern, wenn die Menschen ermutigt und befähigt werden, ihre eigenen Stärken und Ressourcen zu nutzen“, so die Sozialpolitische Vorständin. Die Gründung des Begegnungszentrums geht auf den Gedanken der Gemeinwesendiakonie zurück, die sich auf den sozialen Raum vor Ort fokussiert und das Solidarisierungspotenzial der Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil Primasens Mitte stärkt. Hierzu stehen im Mittendrin haupt- und ehrenamtlich Beschäftigte zur Unterstützung bereit und bieten unter anderem Gelegenheiten zum Austausch, zu gemeinsamen Aktivitäten oder zur Information an. Im Bedarfsfall können auch Fachdienste unter anderem aus dem Haus der Diakonie in Pirmasens vermittelt werden. Albert Gomille, Referent für Gemeinwesendiakonie und Regionalleiter im Diakonischen Werk Pfalz erläutert: „Wir sehen unsere Aufgabe darin, Rahmenbedingungen zu schaffen, die positive Effekte für das Bürgerengagement im Stadtteil haben, Vernetzung fördern und Einsamkeit entgegenwirken“.
Während anfänglich die Kräfte vor Ort rund 3.200 Kontakte pro Jahr mit Bürgerinnen und Bürgern im Zentrum registriert haben, hat sich zwischenzeitlich die Zahl nahezu verfünffacht und das 10köpfige Team des Mittendrins kommt auf rund 15.000 Kontakte für das Jahr 2023. Maria Loheide honoriert die hohe Nachfrage: „Ich freue mich immer wieder in unseren Projekten und Diensten zu sehen, wie gemeinschaftliches Engagement Barrieren überwindet, Solidarität fördert und positive soziale Entwicklungen anstößt“.

Das Diakonische Werk Pfalz stärkt seit vielen Jahren den Aspekt der Gemeinwesendiakonie in seiner Arbeit und fördert in vielen dezentralen Projekten und Angeboten die Beteiligung, Teilhabe und Kooperation von Menschen in ihrem direkten Lebensumfeld. Albrecht Bähr, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werk Pfalz fasst die Ziele zusammen: „Vereinfacht gesagt wollen wir mit unserer Arbeit das gute Zusammenleben aller Menschen fördern. Dazu schaffen wir Orte, an denen alle grundsätzlich gleichwertig sind“.

Neben dem Begegnungszentrum Mittendrin besucht die Sozialpolitische Vorständin Maria Loheide das Diakoniezentrum Pirmasens sowie die Aufnahmestelle für Asylbegehrende Speyer.

Öffnungszeiten und Veranstaltunsangebote des Begegnungszentrums Mittendrin finden sich aktuell auf www.mittendrin-ps.de