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"Eine starke Stimme für Belange von Kindern und Jugendlichen"

Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr erneut zum Vorsitzenden des Landesjugendhilfeausschuss (LJHA) gewählt

Mainz. Der Landesjugendhilfeausschuss (LJHA) hat sich heute zu seiner konstituierenden Sitzung für die 16. Amtsperiode 2021 bis 2026 getroffen. Albrecht Bähr, Landespfarrer des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche der Pfalz und Geschäftsführender Sprecher der AG der Diakonie in RLP,  LIGA-Vorstandsmitglied und Vorsitzender der LIGA-Kommission Soziale Sicherung, Migration und Armutsbekämpfung, wurde erneut zum Vorsitzendes des LJHA gewählt.

Jugendministerin Katharina Binz unterstrich in ihrem Grußwort die Bedeutung des Gremiums:

„Der Landesjugendhilfeausschuss ist ein wichtiger Partner, wenn es darum geht eine zukunftsgerichtete Kinder- und Jugendhilfe in Rheinland-Pfalz zu gestalten. Ich erhoffe mir vom Landesjugendhilfeausschuss auch in den kommenden fünf Jahren eine aktive, konstruktive und kritische Begleitung unserer Kinder-, Jugend- und Familienpolitik. Denn wir arbeiten gemeinsam für dasselbe Ziel: Die Zugangs- und Teilhabechancen zu verbessern, um die Lebensbedingungen aller jungen Menschen positiv zu gestalten.“

Der LJHA setzt sich aus 25 stimmberechtigten und weiteren beratenden Mitgliedern zusammen. Diese kommen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, öffentliche und freie Träger, Interessensvertretungen von jungen Menschen, Elternverbänden und bringen damit unterschiedlichen gesellschaftliche Perspektiven in die Ausschussarbeit ein.

Binz ergänzte: „In der neuen Arbeitsperiode stehen große Aufgaben an, bei deren Bearbeitung wir gemeinsam alle Kräfte bündeln müssen – das reicht von der Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes, bis hin zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie, die Kinder und Jugendliche in besonderer Weise belastet.“

Für den neuen und alten Vorsitzenden des LJHA stehen folgende Aufgaben im Vordergrund:

„Der Landesjugendhilfeausschuss soll eine starke Stimme für die Belange von Kindern und Jugendlichen sein. Insbesondere wollen wir in den nächsten fünf Jahren die Partizipation von Kindern und Jugendlichen bei Entscheidungsprozessen fördern, die Inklusion in allen Bereich voranbringen und die durch Armut verursachte mangelnde gleichberechtigte Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Familien thematisieren."

 

Hintergrund: 
Der LHJA ist Teil des Landesjugendamtes und befasst sich mit allen grundsätzlichen Angelegenheiten der Jugendhilfe. Er blickt auf die aktuelle Situation junger Menschen in Rheinland-Pfalz und macht Vorschläge zur Weiterentwicklung der Jugendhilfe, der Landesjugendhilfeplanung sowie der Förderung der freien Jugendhilfe. Durch das Zusammenwirken aller Träger der Jugendhilfe erfüllt der LJHA gemeinsam mit der Verwaltung des Landesjugendamtes einen Vermittlungsauftrag zwischen den örtlichen öffentlichen und freien Träger der Jugendhilfe und den für Jugendhilfe zuständigen Ministerien.