Brot für die Welt
Am 1. Adventsonntag starten Diakonie und Evangelische Kirche ihre 65. Spendenaktion in Weilerbach.
Mit einem feierlichen Gottesdienst am ersten Advent wird pfalzweit die 65. Aktion „Brot für die Welt“ durch Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst in der Protestantischen Kirche in Weilerbach im Kirchenbezirk An Alsens und Lauter eröffnet. In diesem Jahr steht die traditionelle Spendenkampagne unter dem Motto „Wandel säen“. Start des Eröffnungsgottesdienstes ist 10 Uhr.
„Brot für die Welt“ hat den Kampf gegen Hunger zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit in der 65. Spendenaktion gemacht und plädiert für ein weltweites Ernährungssystem, das an den Bedürfnissen armer und benachteiligter Gruppen ausgerichtet ist. Natürliche Ressourcen sollen geschont, der Klimawandel nicht weiter vorangetrieben und die Menschenrechte besser respektiert werden. Partnerorganisationen von „Brot für die Welt“ zeigen in mehr als 80 Ländern mit lokalen Projekten, wie dieser Wandel hin zu Ernährungssicherheit aussehen kann. So werden kenianische Kleinbauern zum Beispiel dabei unterstützt, mit Hilfe umweltfreundlicher und klimaangepasster Anbaumethoden höhere Erträge zu erzielen.
Gestaltet wird der Festgottesdienst durch Dekan Matthias Schwarz und dem Pfarrerehepaar Clara und Frank Glade. Musikalische Begleitung erfolgt durch den Popchor unter Leitung des Bezirkskantors Tobias Markutzik sowie dem Posaunenchor unter Leitung von Verena Bonin.
Hintergrund
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen über 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 80 Ländern. Brot für die Welt arbeitet eng mit lokalen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Durch Lobby-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit in Deutschland und Europa versucht das Hilfswerk politische Entscheidungen im Sinne der Armen zu beeinflussen und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise zu schaffen.