Hoffnung für Osteuropa
Mit einem Festgottesdienst in der Protestantischen Kirche in Lachen-Speyerdorf wird am 09. März die diesjährige Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ eröffnet.
Seit mehr als 30 Jahren stellt sich die Solidaritätsinitiative „Hoffnung für Osteuropa“ an die Seite notleidender Menschen um sich für ein soziales und gerechtes Europa stark zu machen. Das Diakonische Werk Pfalz lädt gemeinsam mit der Evangelischen Kirche der Pfalz am Sonntag, 09. März, um 10:10 Uhr zum pfalzweiten Eröffnungsgottesdienst in die Protestantische Kirche Lachen, Bauerndoktor-Gros-Str.37, ein um im Rahmen der 32. bundesweiten Aktion die Arbeit der Initiative „Hoffnung für Osteuropa“ zu würdigen. Der Gottesdienst wird gestaltet durch Dekan i.R. Armin Jung (Liturgie) sowie Oberkirchenrat Markus Jäckle (Predigt). Im Anschluss an den Gottesdienst referiert Prof. Regina Elsner, Universität Münster, zur Situation der Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Ukraine. Ein gemeinsamer Rundgang über den benachbarten Friedhof mit Mahnmal für Zwangsarbeiter*innen rundet den Vormittag ab.
Die Initiative „Hoffnung für Osteuropa“ wurde 1994 von Diakonischen Werken und evangelischen Landeskirchen gegründet. Arbeitslosigkeit, Landflucht und ein niedriges Bruttosozialprodukt führen zur Verarmung ganzer Regionen in Ländern wie Georgien, Polen, Rumänien oder der Ukraine, wo sich mit Beginn des Krieges die Situation für die Bevölkerung noch einmal dramatisch zugespitzt hat. „Hoffnung für Osteuropa“ leistet durch Erfahrungsaustausch und Kooperationen mit einheimischen kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe. Vorbildliche Projekte unter anderem in Diakonie, Ökologie, Gemeinde- und Frauenarbeit sollen als Hoffnungszeichen wahrgenommen werden und zur Nachahmung motivieren. Zudem möchte die Initiative in Ost und West Verständnis für verschiedene Lebenssituation und Traditionen wecken. Internationale Begegnungen sollen zur Verständigung und Solidarität beitragen.
