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Pressemeldungen

Woche der Diakonie startet

Die Woche der Diakonie ersetzt bisherige Opferwochen – Spenden sind für Beratungsangebote und diakonische Arbeit vor Ort bestimmt

Zusammen mit den Kirchengemeinden ruft die Diakonie Pfalz im Zeitraum vom 1. bis 30. Juni in der Pfalz und Saarpfalz zur Woche der Diakonie auf – sie ersetzt die bisherige Frühjahrs- und Herbstopferwoche. Die Spenden sind für die vielfältige Beratungsarbeit des Diakonischen Werkes Pfalz bestimmt. „Leider kann die damit verbundene pfalzweite Eröffnung, die für Anfang Juni in Kaiserslautern vorgesehen war, coronabedingt nicht stattfinden“, so Albrecht Bähr, Landespfarrer für Diakonie und Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Pfalz. Auch weitere geplante Aktionen in anderen Dekanaten sind davon betroffen.

Nichtsdestotrotz oder gerade deshalb setzen einige Kirchengemeinden auf neue Wege, um vor Ort auf die diakonische Arbeit aufmerksam zu machen. Erstmalig tragen dort freiwillige Helferinnen und Helfer einen Spendenbrief aus, der für die Woche der Diakonie um Spenden bittet. Dadurch sollen nicht nur die seit vielen Jahren rückläufigen Einnahmen der Diakonie-Sammlungen aufgefangen werden, sondern jede Spende hilft so gleich dreifach: 40 Prozent des Spendenerlöses werden im Kirchenbezirk, 20 Prozent in der Kirchengemeinde und 40 Prozent in den Häusern der Diakonie für Menschen in Not- und Krisensituationen eingesetzt. „Dabei finden sie in unseren zwölf Häusern der Diakonie fachliche und menschliche Unterstützung in fast allen Lebenslagen unter einem Dach. Kurze Wege und eine schnelle, individuelle Hilfe, die bei den Betroffenen ankommt, ist so sichergestellt“, erläutert Bähr.

Erste Anlaufstelle in den Häusern der Diakonie sind oft die jeweiligen Sozial- und Lebensberatungsstellen. Dort begleiten Fachberaterinnen und Fachberater die Menschen über einen längeren Zeitraum in verschiedener Weise. Sie informieren und helfen, den Überblick im Bürokratiedschungel aus Anträgen, Berechnungsgrundlagen und Zuständigkeiten zu behalten. Sie unterstützen betroffene Familien im Kontakt mit den Behörden. Sie überprüfen Bescheide und erläutern den Inhalt. Sie helfen bei der Vermittlung einer Kinder- und Jugenderholung. Sie entlasten und stärken Familien, nicht nur durch Gespräche, sondern auch durch konkrete Unterstützung zum Beispiel, wenn ein Schulkind kein warmes Mittagessen bekommt.

In diesen Zusammenhang betont Albrecht Bähr, dass nicht alle Kosten für die Beratungsarbeit durch Zuschüsse der öffentlichen Hand bzw. Kirchensteuermittel gedeckt sind: „Daher sind wir dringend auf Spenden angewiesen – allen Spenderinnen und Spendern danke ich schon jetzt von ganzem Herzen.“

 

Spendenkonto:

Diakonisches Werk Pfalz
IBAN DE50 5206 0410 0000 0025 00
Verwendungszweck „Woche der Diakonie“